Wenn du dich schon sehr lange schlecht fühlst, oder einfach permanent unzufrieden mit dir bist, dann liegt es wahrscheinlich daran, dass deine innere Sprache, also so wie du über dich denkst und das was du im Außen über dich sagst, nicht besonders wohlwollend ist.

Als empfindsame Frau kenne ich die emotionalen Höhen und Tiefen ausgelöst durch einen negativen Self-Talk. Durch meine eigene innere Arbeit, der letzten 15 Jahre, habe ich erkannt, dass ich verdammt nochmal nicht perfekt sein muss, um mich selbst lieben.

Denn sich selbst wirklich zu lieben, ist soviel mehr, als dir ein Mal im Monat einen Wellness-Tag zu gönnen. Oder dich für einen Yoga Kurs anzumelden. Während du dir permanent erzählst, wie dick, erfolglos, oder einsam du bist.

Warum? Eine Mutter kann ihre Tochter mit Geschenken überhäufen. Sie aber tagtäglich anschreien und ihr damit das Gefühl vermitteln, wie wertlos sie ist.

Selbstliebe bedeutet eine lebendige, wertschätzende und annehmende Beziehung mit dir selbst zu führen. Dies fängt damit an, dass du dir über deinen inneren Umgangston bewusst wirst und aktiv anfängst, die Unterhaltungen in deinem Kopf liebevoller zu gestalten.

Versteh mich bitte nicht falsch, es ist nichts schlechtes daran, aktive Selbstfürsorge zu betreiben und schöne Dinge zu unternehmen. Aber deine Lebensqualität wird sich erst verbessern, wenn deine innere Sprache sich verändert. Und du aufhörst jeden schlechten Gedanken über dich zu glauben und den Impuls zu folgen, dass du etwas an dir verändern musst, um liebenswert zu sein.

Wie würde dein Leben aussehen, wenn du liebevoll, wohlwollend und motivierend mit dir reden würdest?

Wenn ich an meine eigene persönliche Entwicklung zurückdenke, wie ich von einer Frau, die sich ständig depressiv und unsicher fühlte, zu der Frau werden konnte die ich heute bin, eine Frau, die ihren Wert kennt und keine Kompromisse macht, was ihre mentale Gesundheit angeht, war einer der größte Gamechanger für mich, meine innere Sprache zu verändern.

Hier sind drei Dinge, die ich in den letzten Jahren verändert habe.

1. Ich rede nicht schlecht über mich.

Oder positiv formuliert: Ich rede wertschätzend und respektvoll mit und über mich. Das bedeutet nicht, dass ich mich permanent lobe, sondern dass ich mich in erster Linie, so sehe, wie ich bin. Inperfect in my inperfection. Ich darf Fehler machen ohne, dass ich mich dafür die ganze Zeit selbst erniedrige. Ich darf alle Gefühle fühlen, die sich in meinem inneren Raum zeigen, ohne, dass ich mich dafür bewerte. Ich schätze meine Zeit und Energie und liebe meine Einzigartigkeit.

2. Ich motiviere mich.

Als Frau, die schon früh mit Trauma und übersteigerten Ängsten konfrontiert war, gab es viele Dinge, die mir überdurchschnittlich viel Angst bereiteten. Ins Berufsleben einsteigen, Autobahn fahren, oder manchmal nur morgens aufzustehen, waren Dinge die mich richtig herausgefordert haben. Wenn du selbst emotionalen trouble hinter dir hast, kannst du vielleicht nachvollziehen, dass manchmal scheinbar „normale“ Dinge verdammt viel Kraftaufwand kosten können. Wenn ich in der Vergangenheit schon vor dem eigentlichen Ereignis mir mantramäßig „Ich schaffe das nicht“ wiederholt habe, habe ich mittlerweile eine Menge Transformationstools, um meine Frequenz anzuheben und mich in die Richtung zu bewegen, in die ich wirklich gehen möchte.

3. Ich habe innerlich das Sagen und lasse mich von meinem inneren Bully nicht mehr einschüchtern.

Damn, der innere Bully, wer kennt ihn nicht? Ich habe mich vor ein paar Jahren dazu entschlossen mich nicht mehr von meinem inneren Terroristen volllabern zu lassen. Das erfordert zum einen ein inneres Feingefühl, da im ersten Moment weniger die inneren Sprache wahrnehmbar ist, sondern eher nur ein ziemlich unangenehmes Gefühlskonglomerat. In diesen Momenten habe ich mittlerweile gelernt mit Fiercness innerlich auf den Tisch zu hauen und mein inneres Königreich wieder für mich zu beanspruchen.

Die Art und Weise, wie du über dich denkst, wird dich in ähnliche Situationen bringen, die du bis jetzt erfahren hast. Wenn du andere Erlebnisse möchtest, brauchst du andere Gedanken und eine neue Weise dich selbst zu sehen.

Wenn du deine inneren Unterhaltungen auf ein neues, wohltuendes Level bringen möchtest und dir dabei Unterstützung wünscht, kannst du dich hier für ein erstes kostenfreies Coaching bewerben.